Transkribierende
Stört, Diana
Transkription (Arbeitsversion)

134. Paradies=Vogel. [Ergänzung:] Diese Vögel sollen keine/ Beine haben, sondern sich des Nachts zwischen/ die Äste der Bäume setzen. Mann weis aber/ nun mehro das selbige zwey sehr subtile Beine/ haben, welche sie aber durch die Federn sehr nahe/ dem Leibe ziehen, daß man solche ohne die genaueste/ Untersuchung nicht gewahr wird. Es werden ihnen/ auch wohl selbige ehe sie aus Indien herraus ge=/bracht werden abgeschnitten; und dann haben/ sie würcklich keine.

135. Membrum vom Wall=Fisch. [Ergänzung:] Dieses ist/ sehr lang, und wenn Frauen Zimmer, es verwiesen/ wird, so wird ihnen gesaget, es wäre die Nase/ des Wallfisches, über derselben Größe sie sich/ dann sehr wundern.

136. Ein kleiner Crocodil, so aus dem Ey gekrochen. [Ergänzung:] Es/ ist zuverwundern wie dieses kleine Thier, so/ groß werden kann.

137. Ein Elephanten vorder Zahn. [Ergänzung:] Hievon wird/ das Elffenbein gemacht.

138. Ein Einhorn. [Ergänzung:] Welches der Zahn eines großen/ /Fisches Narvall genant/ ist.

139. Eine Schildkröten. [Ergänzung:]  Es ist dieses ein großes/ Stück, soll aber noch viel größere geben.

140. Ein großer Eichenbaum, worin ein gantzes/ Hirschgeweihe stecket. [Ergänzung:]  Dieser Baum/ soll in der Marck gefunden worden sein. Es/ weiß niemand wie das Hirschgeweihe darin/ gekomen ist.

141. Zwey Hirsch Geweyhe, so ineinander verwickelt.

[Ergänzung:] Die Hirsche wenn sie in der Brunft sind, so kämpffen/ sie mit einander um die Brauth, und verwickeln/ sich oftmahls, daß sie nicht wieder können von/ einander gebracht werden.